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Im Herzen der Hohenloher Toskana
Im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, etwa 25 Kilometer östlich von Heilbronn, liegt die Stadt Öhringe. Sie ist mit mehr als 24.000 Einwohnern eines der beiden Zentren im Hohenlohe-Kreis. Gelegen im Land der „Burgen und Schlösser“ sowie „Schrauben und Ventilatoren“, ist sie dessen einzige Große Kreisstadt. Als stimmungsvolle Kulisseit bietet Öhringen eine Vielfalt an Einkaufsmöglichkeen, Tiergehegen und das Strandbad „H2Ö“. Darüber hinaus machen Klassiker wie das Hohenloher Weindorf, der traditionelle Pferdemarkt oder die „Lange Nacht der Kultur“ einen Besuch der Stadt zu einem Erlebnis. Besonders zur Weihnachtszeit versprüht das „Märchenhafte Öhringen“ seinen bezaubernden Charme.
Meilensteine der dynamischen Stadtentwicklung
Mit der Siedlung „Vicus Aurelianus“ direkt am Welterbe Limes, reichen die Wurzeln der Stadtgeschichte bis in die Römerzeit zurück. Ob als Römersiedlung, Oberamtsstadt oder Kreissitz, Öhringen hatte in allen Epochen eine hervorragende Stellung. Die Stadt an der Ohrn schrieb im Jahr 2006 ein weiteres Stück Geschichte, als diese als offizielles FIFA-WM-Quartier der australischen Fußballnationalmannschaft agierte. Die bis dahin einmalige Medienaufmerksamkeit bot Öhringen die Möglichkeit, sich bei einem großen Publikum weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen zu machen.
Im Jahr 2016 waren erneut interessierte Augen auf die Stadt gerichtet, die über eine Million Gäste zur Landesgartenschau willkommen hieß. Der Fokus der Ausstellung lag auf den zahlreichen Daueranlagen, die als nachhaltige Investition in die Zukunft angelegt wurden. Das Großprojekt zur Verbesserung der Lebensqualität und des ökologischen Klimas fand unter dem Motto „Der Limes blüht auf“ statt und dauerte 171 Tage.
Seitdem schmiedet Öhringen Pläne für die Zukunft. Die „Strategie 2035“ sieht vor, die Stadt in wesentlichen Bereichen wie Wohnen, Arbeiten, Kultur, Bildung und Mobilität bis zum Jahr 2035 weiter voranzubringen.
Sehenswürdige Besonderheiten
Das mittelalterliche Zentrum der Stadt besticht durch sein historisches Flair und zeichnet sich als unverwechselbare Einkaufsstadt aus. Sehenswürdigkeiten wie das „Weygang-Museum“ bieten Einblicke in die Römerzeit und die Stadtgeschichte, während das „Meeresmuseum“ seine Besucher mit Meeresmollusken aus der Sammlung Kurt Kreipls begeistert. Auch Automobilliebhaber kommen in Öhringen auf ihre Kosten: Das „Motor-Museum Öhringen“ beherbergt eine Sammlung hochklassiger Sport- und Tourenwagen aus der Zeit von 1940 bis 1960.
Im Herzen der Stadt befindet sich außerdem der Marktplatz, auf dem es sich am Marktbrunnen gut entspannen lässt. Umgeben von der Stiftskirche und zahlreichen Fachwerkhäusern, ist das Öhringer Schloss aus der Renaissancezeit von hier aus schnell zu erreichen. In südlicher Richtung findet sich außerdem der Hofgarten, der mit Tiergehege mit Streichelzoo besonders kleine Besucher erfreut.
Von der Schreinerei zum Wohlfühl-Reisen
Seit über 60 Jahren entwickelt und produziert die Firma Bürstner komfortable Wohnmobile und Wohnwagen. Ursprünglich als Bau- und Möbelschreiner in Kehl tätig, erkannte Gerhart Bürstner früh das Potenzial der Freizeitfahrzeuge: Ab 1958 baute er gemeinsam mit einem regionalen Unternehmen für Fahrwerkslösungen die ersten Campingwagen in Einzelfertigung, die luxuriös mit Echtholzmöbeln aus Palisander ausgestattet waren. 1961 wurde die Produktion erweitert und Bürstner nahm zum ersten Mal am „Caravan Salon“ in Essen teil. Das steigende Auftragsvolumen führte dazu, dass sich das Unternehmen ab 1966 vollständig auf den Caravan-Bau konzentrierte. Dabei blieben Möbelschreinerei und Design-Anspruch bei der Innenausrüstung wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie. Heute ist Bürstner einer der größten Hersteller der Reisemobil-Branche und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter. Die Fahrzeuge werden in Deutschland produziert, die Möbel im elsässischen Wissembourg hergestellt. 1998 wurde Bürstner durch die Hymer AG übernommen und ist damit Teil der Erwin-Hymer-Group.
Komfortable Freizeitfahrzeuge mit innovativer Ausstattung
Im Laufe der Jahre hat Bürstner eine Vielzahl an Reisemobilen für unterschiedliche Kundenanforderungen entwickelt. Besonders beliebt war in der 1970er Jahren der Wohnanhänger „Flipper“. In den 1980er Jahren entstand auf Basis des Fiat Ducato ein Alkovenmodell, zehn Jahre später folgte der Caravan „Flirt“ und 2003 wurde auf Basis des neuen Renault Master das erfolgreiche Wohnmobil „Delfin“ eingeführt. Eine ganz neue Erfindung präsentierte der Wohnmobil-Hersteller 2008 in seiner Ixeo-Baureihe: das Hubbett, mit dem auf relativ kompaktem Raum vier feste Schlafplätze angeboten werden können. Diese Besonderheit wurde auch im Raumwunder „Lyseo TD“ verbaut, der 2018 mit dem European Innovation Award ausgezeichnet wurde. Besondere Kennzeichen sämtlicher Bürstner-Modelle sind ihr innovatives Design, hochwertige Innenausstattung und moderne Technik; neben umfangreichen Serienausstattungen stehen viele zusätzliche Optionen für den individuellen Reisespaß zur Verfügung.