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- BUERSTNER C 540 4X4 Neuwagen (1)
Historische Salzstadt im Kochertal
Die ehemalige Reichsstadt Schwäbisch Hall mit ihren 40.000 Einwohnern liegt im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, etwa 37 Kilometer östlich von Heilbronn und 60 Kilometer nordöstlich von Stuttgart. Die hiesige Salzwasserquelle war Grund für die Entstehung der Stadt: Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. wurde hier eine keltische Saline betrieben und auch der mittelalterliche Ort bildete sich um die Salzquelle im Bereich des heutigen Haalplatzes. Diese gab der Stadt ihren Namen, „Hall“ ist eine typische Bezeichnung für Salzgewinnungen. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit erlangte Schwäbisch Hall aufgrund dieser Salzquelle große wirtschaftliche Bedeutung. Zu dieser Zeit wurden hier auch Münzen geprägt, die Silberpfennige wurden nach ihrem Herkunftsort „Heller“ genannt. Die Blütezeit Schwäbisch Halls endete mit dem Aufkommen von Salzbergwerken, die Saline wurde 1924 endgültig geschlossen.
Kunst- und Kulturstadt in grüner Umgebung
Heute ist die Stadt besonders für die Bausparkasse Schwäbisch Hall bekannt, die der größte örtliche Arbeitgeber ist. Das nahezu geschlossen erhaltene historische Stadtbild und die Vielzahl von Kulturdenkmälern machen die ehemalige Salzsiederstadt sehenswert. Jeden Sommer ziehen die Freilichtspiele auf der über 500 Jahre alten Treppe vor St. Michael und im Haller Globe Theater tausende Besucher an, im 2019 eröffneten Neuen Globe Theater lassen sich ganzjährig Aufführungen erleben. Für Kunst- und Kulturinteressierte hat Schwäbisch Hall mehrere Museen zu bieten, darunter das Hällisch-Fränkische Museum, das Hohenloher Freilandmuseum oder die Galerie am Markt. Dank ihrer reizvollen Umgebung verfügt die Stadt zudem über einen hohen Freizeitwert: Unweit entfernt finden sich die prächtigen Schlösser der Burgenstraße, die unberührte Natur des Hohenloher Bühlertals zwischen den Zwillingsflüssen Kocher und Jagst, und die idyllische Landschaft des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Auch der Obergermanisch-Raetische Limes, 2006 zum UNESCO-Kulturerbe ernannt, lohnt einen Besuch.